Mit der "One Belt One Road"-Initiative (abgekürzt auch OBOR) hat die VR China ein einmaliges geopolitisches Kooperationsmodell entworfen. Es soll Kontinente nicht nur ökonomisch miteinander in Verbindung bringen, sondern auch einen gemeinsamen Austausch von Innovationsstrategien und Ideen ermöglichen.
Wir sind davon überzeugt, dass es an der Zeit ist sich über neue Formen von Länder übergreifender Kooperation Gedanken zu machen.
Über die Chancen und Risiken einer Partizipation beraten wir seit 2015 erfolgreich Organisationen und Unternehmen, die Teil dieser Kooperation werden wollen oder es bereits geworden sind.
Public-Private-Partnership (PPP) ist ein langfristiger Vertrag zwischen einer Regierungseinrichtung und einer privaten Partei über die Erbringung öffentlicher Dienstleistungen und/oder die Entwicklung öffentlicher Infrastrukturen, bei dem die Verantwortung und der Gewinn geteilt werden. Zu den gängigen Arten von PPPs gehören Konzessionen, Build-Operate-Transfers (BOT), Design-Build-Finance-Operate (DBFO).
Regierungen auf der ganzen Welt wenden sich zunehmend an den privaten Sektor, um Infrastrukturdienstleistungen zu erbringen, die einst vom öffentlichen Sektor erbracht wurden. Die Weltbank schätzte die Investitionsverpflichtungen für private Infrastrukturprojekte im Jahr 2015 auf 111,6 Mrd. USD.
In China wurde PPP als wirksamer Mechanismus zur Verbesserung der Effizienz und Qualität öffentlicher Infrastrukturprojekte identifiziert und wird als eine wichtige Reform der öffentlichen Finanzierungs- und Regierungspolitik (Budgetierung) der lokalen Regierungen umgesetzt. Bis Ende Juni 2016 hat das Finanzministerium 232 Pilot-PPP-Projekte mit einem Investitionsvolumen von insgesamt 802,54 Mrd. RMB genehmigt, während die Gesamtzahl der registrierten PPP-Projekte in den Kommunalverwaltungen 9.285 mit einem Investitionsvolumen von 10,6 Billionen RMB erreicht hat. Unter diesen Investitionen hat der Anteil des privaten Kapitals 40% erreicht.
Welches Verhältnis besteht zwischen PPPs und der One-Belt-One-Road (OBOR) Initiative?
Der Seidenstraßen-Wirtschaftsgürtel und die Maritime Seidenstraße (OBOR) aus dem 21. Jahrhundert ist eine von der chinesischen Regierung eingeleitete Entwicklungsstrategie und ein Rahmenwerk, das sich auf die Verbesserung der Konnektivität und Zusammenarbeit zwischen den mehr als 60 Ländern entlang der Wasser- und Überlandstrecken konzentriert. Im Rahmen dieses Ziels stehen Investitionen in Infrastrukturen wie grenzüberschreitende Eisenbahnlinien und Häfen im Mittelpunkt der OBOR-Initiative, und PPPs entwickeln sich zu einer natürlichen Wahl für diese Infrastrukturprojekte. Daher ist ein vertieftes Verständnis von PPP für den Erfolg der OBOR-Projekte und der Initiative von entscheidender Bedeutung.
Gemeinsam mit unseren Partnern aus Politik und Wissenschaft, bieten wir allen Interessierten aus Politik und Wirtschaft ein 9-tägiges Intensivprogramm zum Verständnis und der direkten Anwendbarkeit von PPP und Neuer Seidenstraße an.
Warum bieten wir dieses Programm an?
Für viel ist die "One Belt one Road Initiative" eine Blackbox. Für einige sogar eine Bedrohung. Hier helfen konkrete Fakten, der direkte Dialog mit den Akteuren und ein vertieftes Verständnis der Verzahnung von OBOR und PPP. Um dieses Potenzial voll auszuschöpfen, bedarf es eines ganzheitlichen systematischen Ansatzes.
Die Masterclass dienst dazu, einen Rahmen zu schaffen, um die oben genannten Fragen zu beantworten und insbesondere um ein besseres Verständnis des PPP-Mechanismus zu entwickeln und zu diskutieren, wie effektive PPPs sowohl aus theoretischer als auch aus empirischer Sicht konzipiert und umgesetzt werden können.
Damit dies alles keine graue Theorie bleibt, gliedern sich alle Module in drei Teile: Theorie, Best-Practice (Demo) und Anwendung.